Infolge ihrer geographischen Lage, die Uferwie­se des Alts und des Schwarzbachs, wird in der Gemeinde hauptsächlich extensiv Land­wirtschaft betrieben, Zweig in dem 40% der Arbeitskraft tätig ist. Im Jahr 1991 wurde der Verein der Kleinproduzenten gegründet, eine Organisation welche die Interessen der Agrarproduzenten vertritt und diesen Infor­mationen betreffend die Absatzmärkte und die Börse für Agrarprodukte zur Verfügung stellt Für die Zukunft wird die Kontaktaufnahme mit ähnlichen Vereinen aus dem In- und Ausland geplant. Zwecks Modernisierung und Einführung neuer Technologien im Bereich der Landwirtschaft, werden Tauschgeschäfte (Agrar­produkte für Feldmaschinen und Ausrüstungen) angestrebt. In der Zootechnik wird sowohl das qualitative als auch das quantitative Anwachsen der Tierbestände und miteinbegriffen der tierischen Produkte, zu Produktionskosten auf dem Niveau der westlichen Länder, angestrebt. Durch Einrichtung von spezialisierten Farmen und Kleinfarmen für Viehzucht und durch Gründung von Sammel-und Verarbeitungseinheiten für tierische Produkte (Milch, Fleisch, Wolle, Häute), kann die Zootechnik entwickelt werden.

Infolge der geringen Entfernung zu den zwei Städten Sf. Gheorghe (12 km) und Brasov (23 km), sind ungefähr 15% der aktiven Be­völkerung in verschiedenen Unternehmen und Institutionen aus diesen beiden Städten, tätig. Die Änderungen die nach dem Jahr 1989 eingetreten sind, haben sich auch im Wirtschaftsleben der Gemeinde bemerkbar gemacht. Infolge der Umstrukturierung der wirtschaftlichen Tätigkeiten und der geringen Anzahl von pro­duktiven Wirtschaftsträgern, werden alle Initiativen unterstützt, welche die Gründung von Produktionseinheiten vorsehen. Auch der Lokalrat plant die Gründung einer Handelsgesellschaft mit gemischtem in- und ausländischem Kapital, welche sich mit der Verarbeitung der Agrar- und Holzprodukte beschäf­tigt, um auf diese Weise aktiv am Wirtschaftsleben der Gemeinde teilzunehmen. In der Ortschaft Chichis gibt es genü­gend qualifizierte und nicht qualifizierte Arbeitskraft die in ver­schiedenen Tätigkeitsbereichen verwendet werden kann. Es kön­nen Investitionen in der Leichtindustrie, Holzverarbeitung, sowie auch im Bereich der Kunststoffe, mechanischen Bearbeitung und der Kunsthandwerke vorgenommen werden.

Da die Gemeinde an der Überlandstraße DN 12, in einer beson­ders malerischen Gegend liegt, besteht die Möglichkeit die Einzel­wirtschaften zu entwickeln, um diese in den touristischen Kreislauf einzuschließen. Der Tourismus und Agrotourismus kann durch Investitionen in die Einrichtung von Pensionen, Villen, Ferienhäu­ser, Campings, Jagd- und Angelzentren, touristischen Trassen, Fe­rienlager, sowie auch einer Sommer- und Wintersportbasis und einer Reitschule entwickelt werden. Die Lokalverwaltung plant die Gründung eines Feriendorfes an der Mündung des Schwarz­baches in den Alt. Ausser der touristischen und wirtschaftlichen Bedeutung, würden auf diese Weise optimale Bedingungen für die Freizeitverbringung all derjeniger die Erholung und Entspan­nung suchen, geschaffen werden. Die Naturliebhaber können ihre Freizeit in der Nähe der vorhandenen Wasserflächen (drei Seen) verbringen, das Gabor Aron Denkmal, das Plugor Sandor Gedenk­haus und zahlreiche andere Gebäude (geschichtliche und architek­tonische Denkmäler) besichtigen.

Die Lokalverwaltung ist an der Abschließung von öffentlich-pri­vaten Partnerschaften zwecks Entwicklung der lokalen Infrastruk­tur, interessiert. Es werden noch folgende Investitionen geplant: Anschluß der Gemeinde ans Gasnetz, Modernisierung und In­standhaltung der Verkehrswege, Modernisierung und Heizung des Bahnhofwartesaals, Einrichtung von Parks und Grünzonen, Reno­vierung eines Steinhauses mit einem Alter von über 200 Jahren (Aufnahme in die Liste der geschichtlichen Denkmäler).